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Kirchen & Kapellen

Porträts unserer Kirchen: Wie eine feste Wehr steht sie da

Wenn man die Holtorfer Kirche betritt ist man überrascht über die harmonisch ausgewogene Gestaltung des Innenraumes. Die pastellfarbenen Kreuzweg-Darstellungen aus dem Mittelalter geben der Kirche eine ganz besondere Ausstrahlung. Auch die 2008 erbaute Orgel fügt sich in das historische Gesamtbild ein.

Rechteckiger, barocker Saalbau (1745) aus Backsteinen, auf Grundmauern einer spätgotischen Backsteinkirche (13. Jh.), niedriger Feldsteinsockel. Gliederung der Längsseiten durch vier Fensterachsen. Rechteckiger Sakristeianbau aus Ziegelfachwerk (1790) im Osten. Satteldach mit Krüppelwalm im Osten, rote Hohlpfannen. Wuchtiger Wehrturm gotischen Ursprungs aus Backstein mit querstehendem Satteldach, Turm in gleicher Breite wie Langhaus, Stützpfeiler, rundbogige Blendarkaden im Giebelbereich, barocker Kanzelaltar (1745).

Wehrturm wurde der Holtorfer »Kiek in′t Land« früher einmal genannt, weil er mit seiner hohen Spitze in kriegerischen Zeiten wohl als Beobachtungswarte Dienste. An der Südseite desselben sieht man noch heute in etwa 4 Meter Höhe den seit 1510 zugemauerten Eingang, durch den man mit Hilfe einer Leiter einstieg.

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