Trebel: Eine Kirche, viele Orte

Zur Ortskirchengemeinde Trebel gehören zusätzlich zum Ort Trebel die Orte: Dünsche, Gedelitz, Klautze, Marleben, Nemitz, Pannecke und Vasenthien.

Wann genau die zum Teil mit Feldsteinen erbaute Kirche in ihrer jetzigen Form errichtet wurde, ist umstritten. Es soll bereits im 13. Jahrhundert im Zusammenhang des Wirkens der Diestorfer Mönche eine Kirche in Trebel gegeben haben. Baulich scheint die Kirche in ihrer jetzigen Form aber deutlich jünger zu sein. Sicher datieren lässt sich, dass die Trebeler Kirche seit 1694 dem von Bernstorffschen Patronat untersteht. Der ehemals frei stehende Glockenturm von 1626 wurde 1750-53 durch einen Dachreiter ersetzt. Das Dach wurde mehrmals erneuert. Einmal 1649 und dann 1721 noch einmal. Der Kanzelaltar von 1717 stammt vom Tobringer Tischler Gödecke.  
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Westgiebel der Kirche erneuert und im Jahr 2000 die Kirche einmal komplett renoviert. 
Die Johann-Georg-Stein-Orgel von 1777 erklingt nicht nur regelmäßig in  Gottesdiensten, sondern auch zu Konzerten, wie der jährlichen Trebeler Orgelnacht im Sommer oder der Musik zwischen den Jahren im Winter, die jährlich wechselnd mit Gartow stattfindet. 

Andere wiederkehrende Highlights des Gemeindelebens sind zum Beispiel der Kiekemarkt am ersten Mai und das Heideblütenfest am letzten Sonntag im August, die jeweils mit einem festlichen Gottesdienst eröffnet werden. Am 11. November begleitet traditionell die Feuerwehr den Laternenumzug der Kinder im Anschluss an den Martinsgottesdienst. Bei diesen und anderen Gelegenheiten zeigt sich immer wieder die über Jahrhunderte gewachsene selbstverständliche Verbindung von kirchlichem und gesellschaftlichem Leben in und um Trebel.

Darüber hinaus gibt ein aktives Gemeindeleben mit Posaunenchor, Kinder- und Seniorentreffen, und auch der Chor "Trebeler Brachpieper" hat im Gemeindehaus sein Zuhause gefunden.   

Unsere Glocken