Vietze: Die ehrwürdige Älteste unter den Alten

Die Kirche zu Vietze wurde im Mittelalter als Feldsteinkirche gebaut. Neueste archäologische Erkenntnisse lassen uns Einblick gewinnen in Spuren einer fernen Vergangenheit. Bei Lesungen und Gottesdiensten ist dieses Kleinod geöffnet. 
Die Kapelle liegt auf einem kleinen Friedhof an der Straße zwischen Meetschow und Vietze. Sie ist vermutlich um 1400 erbaut worden und enthält romanische und gotische Stilelemente.
 

 Ursprünglich lag sie inmitten eines landesherrlichen Gutes und bildete den Mittelpunkt der Höhbecklandschaft. Später übernahm der Ort Gartow diese Funktion. 1721 zerstörte ein Brand alle Unterlagen. 1754 kam es zum Teilabriss des Gebäudes und anschließendem Wiederaufbau. Die heutige Gestalt des Baues stammt aus jener Zeit.

Ausstattung:
Eine Kostbarkeit ist der geschnitzte spätgotische Flügelaltar (Anfang 15. Jh., 1693 renoviert) mit Darstellung der Kreuzigung Jesu, der 12 Apostel und mit Heiligenfiguren. Die geschnitzte Kanzel ist von 1686.

Durch seine tief liegenden Fenster und den Flügelaltar als meditativen Mittelpunkt erhält der Kapellenraum seine ganz besondere Prägung.

In dem Museum in Vietze kann man die Spuren der Vergangenheit entdecken. 
In dieser Kapelle erklingen zu Konzerten ganz besondere Klänge. Von frühmittelalteriche Musik bis zur Avantgarde wird dieser Raum zu einem besonderen Klangraum.
 Die Gemeindeglieder singen auch gern und geben in dieser Kapelle kleinere Konzerte. Der lebendig gestaltete Gottesdienst bildet den Mittelpunkt des Gemeindelebens.
 Wenn im Rahmen der Winterreise das gesamte Kirchspiel in diese Kapelle eingeladen ist, werden alle Gäste mit heißem Winterapfel und Feuerkörben vor der Kirche willkommen geheißen. 

Unsere Glocken